Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
40 geil versaute Erotik-Storys
erotische Erzählungen von
Lena Laune, Leona Rey, Laura Song, Anna Sky und Gwanael La Betronne
Cover-Foto: oneinchpunch@adobe-stock
Cover-Design: Thomas Bedel
© 2017 by Roter Mund Verlag eine Marke der ProCon Lang GmbH - All rights reserved
ISBN: 978-3-949630-19-4
Dieser Band besteht aus:
Kapitel 1-4 erstmals erschienen 2017 unter der ISBN 978-3946346-76-0
Kapitel 5-8 erstmals erschienen 2017 unter der ISBN 978-3-946346-79-1
Kapitel 9-12 erstmals erschienen 2017 unter der ISBN 978-3-946346-80-7
Kapitel 13-16 erstmals erschienen 2017 unter der ISBN 978-3-946346-78-4
Kapitel 17-20 erstmals erschienen 2017 unter der ISBN 978-3-946346-81-1
Kapitel 21-24 erstmals erschienen 2017 unter der ISBN 978-3-946346-97-5
Kapitel 25-28 erstmals erschienen 2017 unter der ISBN 978-3-947594-13-9
Kapitel 29-32 erstmals erschienen 2018 unter der ISBN 978-3-947594-20-7
Kapitel 33-36 erstmals erschienen 2018 unter der ISBN 978-3-947594-23-8
Kapitel 37-40 erstmals erschienen 2018 unter der ISBN 978-3-947594-28-3
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Die Aussteiger
von Lena Laune
Ja, sowas soll es geben. Nach einem langen, atemberaubend langweiligen Leben voller Alltagssorgen und anderer Katastrophen im Hamsterrad, entschlossen sich Gabi und Paul, ihr bis dahin erwirtschaftetes Vermögen in die Hand zu nehmen und es einem Hausbesitzer und einem Makler in den Rachen zu werfen, um irgendwo am Land ein neues, ein zweites, ein besseres Leben zu beginnen. Ein Leben in der Natur, abseits des Konsumterrors. Weg von all der Hektik und dem Irrsinn unserer Zivilisation.
Fürs Ausgedinge fühlten sie sich zwar noch zu jung, jedoch gerade im richtigen Alter für einen Neubeginn. Am Lande, ja da kann man noch gesund leben. Alles ist noch pur und ursprünglich, die Milch wird hier noch direkt aus der Kuh getrunken.
Sie würden ihre eigene Nahrung anbauen bzw. züchten und hätten ansonsten ihre heilige Ruhe.
Etwas Besseres fiel ihnen nicht ein zu jener Zeit, als sie beide von der Midlifecrisis gebeutelt wurden.
Sie würden sich als sozial verträgliche Dorfmitbewohner etablieren, die von allen geliebt und geachtet werden und alles wäre wunderbar.
Das war vor 2 Jahren.
Es hätte aber auch vor 2 Tagen sein können, denn die Integration ins dörfliche Leben hatte nie funktioniert. Solche ländlichen Gemeinschaften sind ein fest eingespieltes Team, egal ob das nun irgendwo in einem abgelegenen Bergdorf ist oder in der weiteren Peripherie von kleinen Städten. Das Prinzip ist überall dasselbe: Je weiter weg vom Schuss und je geringer die Anzahl der Einwohner, desto schrulliger und seltsamer die einzelnen Menschen und erst recht die Summe jener Individuen.
Jeder kennt jeden und irgendwie will man gar niemanden andern kennen lernen. Alles, was von außen in das abgeschlossene System einzudringen versucht, perlt an einer Schicht aus Misstrauen und Argwohn ab bzw. wird abgeperlt.
Darum lebten Gabi und Paul nach anfänglichen Versuchen, sich nützlich und beliebt zu machen, auch relativ alleine inmitten des ruralen Treibens.
Unbeachtet und vor allem unbeobachtet allerdings nicht. Sie waren sowas wie die Attraktion eines Zirkus´ oder auf einer Ausstellung.
Die Stars des Kuriositätenkabinetts.
Natürlich gab es in jenem Dorf TV, Radio und sogar Internet für jedermann und im Wirtshaus lagen Zeitungen auf, doch wirkliche Sensationen bastelt man sich doch lieber selbst und vom Tage ihres Auftauchens weg, waren die beiden das Hauptgesprächsthema. Selbst als die anfängliche Euphorie der vereinigten Lästermaulschaft schon wieder verflogen war und andere Säue durchs Dorf getrieben wurden, blieben Paul und Gabi sowas wie ein Joker. Ein Gesprächsthema, das man notfalls immer bemühen kann, wenn nichts Besseres verfügbar ist.
Man weiß also nicht, ob es stimmt, dass Gabi oft alleine zuhause war und dann fremde Männer bei sich willkommen hieß. Es sollen durchwegs gutaussehende Kerle im Chippendale-Outfit gewesen sein, ein Escort-Service wahrscheinlich. Männliche Nutten.
Auch der Wahrheitsgehalt des nächsten Gerüchts könnten höchstens die Betreffenden selbst bestätigen oder widerlegen, doch die fragte ja niemand. Schließlich will man sich doch nicht seiner pikanten Themen berauben.
Die beste Geschichte jedoch bezog sich auf Pauls heimliche Fetische. Nicht nur, dass er angeblich bisexuell sein sollte, nein, er war auch besessen von Sexspielzeug jeglicher Art und grundsätzlich eine ziemliches Schwein, wenn man so will.
Auch der Postbote konnte bestätigen, dass da mal ein recht großes Päckchen zugestellt wurde, das verdächtige Geräusche von sich gab, wenn man es schüttelte.
Wer diese Gerüchte immer in die Welt setzte, wusste man nicht, Hauptsache sie waren da und sorgten für kurzweilige Stammtische, schockierte Damenkränzchen oder amüsante Gartenzaungespräche.
Paul und Gabi wussten von alldem nichts und sie hätten auch bestätigen können, dass ihr Sexualleben, sowohl einzeln als auch als Ehepaar, völlig unspektakulär verlief. Wenn sie überhaupt noch miteinander vögelten, war es eben nicht viel mehr als Sex zwischen Menschen, die sich schon lange kennen. Das Feuer war erloschen, oder um es charmanter auszudrücken, es war eben dem ewig glühenden Feuer der platonischen Liebe gewichen.
Für Paul, der sich zwei heimliche Geliebte hielt, war dieser Umstand weniger schlimm als für Gabi, die sich ihrerseits mehrmals täglich mit Selbstbefriedigung über Wasser hielt. Davon wussten die Dorfbewohner seltsamerweise nichts.
Gabi war grundsätzlich treu. Ein einziges Mal nur wurde sie schwach.
Paul übte seinen Beruf in der Stadt nach wie vor aus, also war sie tagsüber oft alleine zuhause.
Die Langeweile und Einsamkeit, die sie dann immer wieder verspürte, wurde ihr plötzlich so bewusst und unerträglich, als sie völlig unerwartet Überraschungsbesuch aus ihrem früheren Leben erhielt.
Martin war ein Arbeitskollege gewesen, damals in der Stadt. Gabi hatte nie was mit ihm gehabt, es hatte aber immer heftiges Geflirte und eindeutige Anspielungen gegeben. Als er nun eines Tages ohne Ankündigung vor der Tür stand, bat sie ihn herein und die beiden ehemaligen Kollegen ließen die Vergangenheit bei Kaffee und Kuchen aufleben. Und da wurde es Gabi mit einem Mal recht seltsam ums Herz und im Unterleib. Melancholie überkam sie und auch ein wenig Geilheit, denn sie hatte schon tagelang keinen Orgasmus gehabt.
Martin schien das zu bemerken. Er erkundigte sich ungeniert nach dem werten Heimkommen des werten Gatten und als bei diesem Thema herauskam, dass es sich wohl noch um einige Stunden handeln würde, war beiden klar, was nun passieren würde.
Sie nickten einander im stillen Einvernehmen zu und verschwanden im Gästezimmer. Natürlich hätten sie auch ins Schlafzimmer gehen können, aber es sollte auch bei unehelichem Verkehr Grenzen des guten Geschmacks geben. Es war nicht sehr knisternd und prickelnd, was da ablief, doch Sex muss nicht immer ins ultimativ Romantische gehen.
Manchmal muss es einfach sein und dann wird es eben gemacht.
Sie zogen sich nicht gegenseitig aus, sondern jeder sich selbst. Danach bestiegen sie das Bett von links und rechts, wie es sich gehört bei zivilisierten Menschen und dann wurde nicht lange herumgefackelt.
Martins Ständer versprach ein erfülltes und ausgefülltes Sexerlebnis und genau das war es, was sie in diesem Moment brauchte. Auf Küssen und Knutschen verzichteten sie genauso wie auf Streicheln und Kosen.
Gabi packte unverzüglich Martins Schwanz und spielte prüfend und ungeduldig damit herum. Sie zog, knetete und drückte dieses Prachtexemplar, das Sie gleich in sich aufnehmen würde, als wäre es eine teure Kostbarkeit, die sie zum Schnäppchenpreis erstanden hat.
Martin schnaufte vor Erregung und spielte in der Zwischenzeit mit Gabis Brustwarzen, die zu enormer Größe angewachsen waren. Für den Alltagsgebrauch würde man sagen: Viel zu groß und viel zu lang, aber beim Sex war es recht aufregend, an diesen Monsternippeln zu zupfen.
"Leg dich bitte hin, ich will dich reiten!", bat Gabi ihren Zwischendurchlover und dieser gehorchte ohne Widerworte. Er legte sich auf den Rücken und ließ seinen Ständer kerzengerade in die Luft ragen.
Gabi platzierte sich mittig über diesem herrlichen Stück Fleisch und ließ sich darauf sinken. Sie hatte genau die richtige Position gefunden, um ohne Anstrengung hoch bis an die Eichel zu driften und genau so geschmeidig glitt sie auch wieder herab an dieser harten, pulsierenden Pracht.